Adaptive kortikal Organisation im Dienste der verteilten Arbeitsged?chtnisspeicherung
Auf einen Blick
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaften
DFG Nachwuchsgruppe

Projektbeschreibung
Wir sind in der Lage, nahezu jede Art sensorischer Reize im Arbeitsged?chtnis zu speichern. Im allt?glichen Leben müssen wir uns allerdings zu jedem Zeitpunkt nur bestimmte 金贝棋牌 merken w?hren wir viele Reize ignorieren oder schnell wieder vergessen. Die kortikalen Strukturen die dem Arbeitsged?chtnis zugrunde liegen sind seit Jahrzehnten Gegenstand neurowissenschaftlicher Forschung. Wir haben unl?ngst eine Sicht des Arbeitsged?chtnisses propagiert in der Speicherung eine Funktion eines verteilten Systems kortikaler Regionen ist, das gemeinschaftlich Ged?chtnissinhalte representiert. En detail, schlugen wir vor, dass der Kortex einen Abstraktionsgradienten bildet, in dem posteriore sensorische Regionen sensorische Details speichern w?hrend frontale Areale eher invaraiante, semantische, und antwortbezogene Eigenschaften enkodieren. Dieser Antrag beschreibt drei Foschungsreihen, die drei zentrale Postulate dieser verteilen Sicht auf das Arbeitsged?chtnis testen.Erstens planen wir unter Verwendung von Verhaltensmodellierung, fMRI und MVPA die Hypothese eines sensorisch-frontalen Abstraktionsgradienten direkt zu testen. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir bestimmen ob neuronal Gehirnaktivit?tsmuster in posterioren und frontalen Arealen w?hrend der Ged?chtnisspeicherung sich eher durch sensorische oder kategoriale Tuningfunktionen erkl?ren und beschreiben lassen. Zweitens wollen wir die Frage beantworten, ob die neuronale Lokalisation von gespeicherten Ged?chtnisinhalten davon abh?ngt welche anderen Inhalte gleichzeitig gespeichert werden. Insbesondere werden wir prüfen, ob die Repr?sentation eines visuellen Inhaltes (einer Orientierung) in anteriore Areale verlagert wird wenn ein weiteres visuelles Feature gemerkt wird w?hrend keine Verlagerung stattfindet wenn der zweite Inhalt auditorisch ist. Auf diese Art und Weise testen wir eine Sicht auf das Arbeitsged?chtnis unter der einzelne Inhalte kontinuierlich zwischen verschieden neuronalen Schaltkreisen transferiert werden (die verschiedene neuronale Repr?sentationsformen verwenden) um die Interferenz zwischen den Inhalten zu minimieren. Drittens ist es unser Ziel neuronale Prozesse zu lokalisieren die Kontrolle über die Ged?chtnisspeicher ausüben. Um dieses Ziel zu verfolgen, werden wir die Verarbeitung von Hinweisreizen untersuchen, die den Probanden die Stimuli anzeigen, die im jeweiligen Trial relevant sind. Wir planen diese Cues von ihrer sensorischen Repr?sentation, über putative Kontrollareale bis zu ihrer Auswirkung auf die Arbeitsged?chtnisspeicherung zu verfolgen. Damit evaluieren wir, ob das Arbeitsged?chtnis durch eine zentrale Exekutive in frontalen Regionen kontrolliert wird oder ob der Mechanismus der Kontrolle über verteile Ged?chtnisspeicher ausübt selbst über den Cortex verteilt ist.
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Projektleitung
01/2021 - 12/2026
Dr. rer. nat. Thomas Christophel
- Lebenswissenschaftliche Fakult?t
- Institut für Psychologie