Modellkompetenz im Kontext Biologieunterricht – Empirische ?berprüfung eines Kompetenzmodells mit geschlossenen Aufgaben

Auf einen Blick

Laufzeit
10/2009  – 10/2012
F?rderung durch

Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt

Projektbeschreibung

Die Rolle von Modellen im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess wird von Schüler*innen wenig wahrgenommen (z. B. Grosslight et al., 1991). Diese Perspektive ist jedoch zentraler Bestandteil von scientific literacy (Driver et al., 1996; Gilbert & Boulter, 2000) und wird in den nationalen Bildungsstandards gefordert, so dass sich ein F?rderungsbedarf in diesem Bereich ergibt.

Das theoriegeleitete Kompetenzmodell von Upmeier zu Belzen und Krüger (2010) beinhaltet unterschiedlich komplexe Sichtweisen auf verschiedene Aspekte von Modellen und Modellbildung und kann somit als Kompetenzraster für die F?rderung im Unterricht dienen. Ziel des hier vorgestellten Projektes ist die empirische ?berprüfung dieser Strukturierung mit Multiple-Choice Items. Dazu wurde ein Pool von 45 Items auf der Grundlage des Kompetenzmodells entwickelt, mit Blick auf ihre psychometrische Qualit?t überprüft und mit der Methode des lauten Denkens validiert. Im Anschluss daran werden zur empirischen ?berprüfung des Kompetenzmodells konfirmatorische Faktorenanalysen mit Strukturgleichungsmodellen (Mplus), Rasch-Skalierungen (ConQuest) sowie Varianzanalysen durchgeführt.

Erste Ergebnisse der Rasch-Skalierungen deuten auf eine eindimensionale Struktur von Modellkompetenz hin. Die drei Niveaus des Kompetenzmodells bilden sich in der Varianzanalyse empirisch ab.