Tagung "Saying What We Believe. On the Linguistic Expression of Intentional Mental States" (Veranstaltung: 22.+23.7.2010, Berlin)

Ziel der geplanten Tagung ist es, das Ph?nomen des sprachlichen Ausdrucks von intentionalen mentalen Zust?nden, insbesondere von ?berzeugungen und Absichten, vor dem Hintergrund zweier philosophischer Debatten zu diskutieren, die jeweils eng mit einem der beiden eben genannten Gründe für den internen Zusammenhang zwischen intentionalen Zust?nden und ihrem sprachlichem Ausdruck zu tun haben. Die erste Debatte ist die über die sgn. Autorit?t der ersten Person und handelt von der Frage, wie die besondere Autorit?t zu erkl?ren ist, die Personen hinsichtlich ihrer Aussagen über die eigenen mentalen Zust?nde zukommt. Die zweite Debatte dreht sich um das Programm der erstmals von Paul Grice vertretenen intentionalistischen Bedeutungstheorie und damit um die Frage, wie eng der Zusammenhang zwischen sprachlicher Bedeutung einerseits und dem Ausdruck von ?berzeugungen und Absichten andererseits ist. Beide Debatten haben interessante ?berschneidungspunkte und ihre Ergebnisse sind wechselseitig füreinander relevant. Die Grundidee der Tagung ist es deswegen, einige Philosophinnen und Philosophen zusammen und miteinander ins Gespr?ch zu bringen, die (mindestens) zu einer dieser beiden Debatten ma?geblich beigetragen haben. Im folgenden soll kurz skizziert werden, welche Rolle das Ph?nomen des sprachlichen Ausdrucks intentionaler Zust?nde für beide Debatten spielt, welche Fragen es aufwirft und wie diese miteinander zusammenh?ngen.