Graduiertenkolleg ?Normativit?t, Kritik, Wandel“ bis 2030 verl?ngert

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Forschung
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt eine zweite F?rderphase. Die Humboldt-Universit?t ist mit drei Wissenschaftler*innen am Graduiertenkolleg beteiligt.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Verl?ngerung des interdisziplin?ren Graduiertenkollegs ?Normativit?t, Kritik, Wandel“ für eine zweite F?rderperiode bewilligt. Das Berliner Graduiertenkolleg wird in Kooperation von FU, HU und UdK durchgeführt, die Sprecherschaft ist an der FU angesiedelt. Von der HU sind die drei Wissenschaftler*innen Prof. Dr. Rahel Jaeggi und Prof. Dr. Thomas Schmidt vom Institut für Philosophie sowie Prof. Dr. Christoph M?llers von der Juristischen Fakult?t an diesem Kolleg beteiligt, das Forschende in frühen Karrierephasen f?rdert.

Das interdisziplin?re Graduiertenkolleg ?Normativit?t, Kritik, Wandel“ untersucht normative Praktiken, in denen Normen nur durch gleichzeitige kritische Auseinandersetzung befolgt werden k?nnen und versteht Kritik dabei als zentralen Bestandteil normativer Verbindlichkeit. Es verknüpft unterschiedliche Bereiche wie Sprache, Moral, Recht, Religion und Kunst und zeigt, dass Normativit?t sich durch produktive Kritik transformiert und formbar bleibt. Das Kolleg wendet sich gegen die g?ngige Alternative zwischen starrer normativer Bindung und Subversion und betont stattdessen das Zusammenspiel von Norm und Abweichung. In der zweiten F?rderperiode werden Fragen nach Macht, Gewalt und die ambivalenten Folgen kritischer Emanzipationsprozesse st?rker im Mittelpunkt der Arbeit stehen.

Das Berliner Graduiertenkolleg z?hlt zu insgesamt nur zehn Kollegs, die von der DFG bundesweit verl?ngert wurden. 

?ber die Graduiertenkollegs

Graduiertenkollegs sind Einrichtungen der 金贝棋牌n zur F?rderung von Forscher*innen in frühen Karrierephasen, die von der DFG für maximal neun Jahre gef?rdert werden.

Im Mittelpunkt steht die Qualifizierung von Doktorand*innen im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms sowie eines strukturierten Qualifizierungskonzepts. Eine interdisziplin?re Ausrichtung der Graduiertenkollegs ist erwünscht. Ziel ist es, die Promovierenden auf den komplexen Arbeitsmarkt ?Wissenschaft“ intensiv vorzubereiten und gleichzeitig ihre frühe wissenschaftliche Selbstst?ndigkeit zu unterstützen.

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