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Alles auf einen Klick – per Smartphone-Guide durchs Museum

HU-Start-up entwickelte Smartphone-Guide für die Dauerausstellung im Tieranatomischen Theater der HU


Der Smartphone-Guide im Tieranatomischen Theater der HU
Foto: HU/Martin Ibold

Per Handy mit Museumsobjekten interagieren und dabei überraschende Zusammenh?nge aufdecken – das ist das Konzept der neuen Dauerausstellung ?Flechtwerk der Dinge“ im Tieranatomischen Theater der Humboldt-Universit?t zu Berlin (HU). Nach Ausstellungstafeln suchen Besucherinnen und Besucher hier vergeblich. Sie k?nnen stattdessen per Smartphone gezielt 金贝棋牌 zu Objekten abrufen und Ausstellungsgegenst?nde digital zueinander in Beziehung setzen. M?glich gemacht hat das die Firma shoutr labs, eine Ausgründung der HU.

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Von Urlaubsbildern zur Multimediaausstellung der Zukunft

Initiiert haben shoutr labs vier Freunde mit einem technischen Problem. ?Einer von uns wollte Urlaubsbilder teilen. Wir stellten fest: Dafür gibt es keine zufriedenstellende L?sung“, erinnert sich Christian Beier. Unwillig, auf Fotoalbum oder Beamer-Pr?sentation auszuweichen, entwickelten der Informatiker und seine Mitstreiter ein System, mit dessen Hilfe gro?e Datenmengen lokal geteilt werden k?nnen. Es war die Geburtsstunde des Start-ups shoutr labs, das 2016 mit dem Innovationspreis Berlin Brandenburg ausgezeichnet und kürzlich zum Innovator des Jahres 2019 gekürt wurde.

Museumsguide direkt aufs Smartphone

Bereits erfolgreich zusammengearbeitet hat die Firma unter anderem mit der Berlinischen Galerie und dem Museum für Naturkunde. ?H?ufig gibt es in Museen Verteilungsprobleme in Hinblick auf digitale Inhalte. Man m?chte Multimediadaten streamen oder Augmented- und Virtual-Reality-Elemente in Ausstellungen einbinden,“ erl?utert Christian Beier. ?Hierfür haben wir eine L?sung auf der Basis ?Bring your own device“ entwickelt, bringen also den Museumsguide direkt auf das eigene Smartphone.“

Wirkm?chtige Verbindung von Analogem und Digitalem

Im Rahmen der Dauerausstellung ?Flechtwerk der Dinge“, in der 80 Objekte aus 24 Sammlungen pr?sentiert werden, sind die Gründer nun an die HU zurückgekehrt. Sie entwickelten in Kooperation mit den Kuratoren und einer Firma für Lichtsysteme eine passgenaue L?sung. ?Der Clou bei dieser Ausstellung ist, dass die Lichtsteuerung im Raum auf das reagiert, was ich am Handy ausw?hle,“ erkl?rt Christian Beier. Beim Gang durch die R?ume hinterlassen Besucher so eine Lichtspur, k?nnen Zusammenh?nge zwischen Objektgruppen direkt visuell erfahren. ?Die Ausstellung entfaltet ihre besondere Wirkm?chtigkeit durch die neuartige Verbindung von Analogem und Digitalem.“

shoutr labs wurde vom Gründungsservice der HU und der Humboldt-Innovation GmbH gef?rdert, die mit der Bereitstellung von Beratung, F?rdermitteln und Infrastruktur Jungunternehmer aus dem akademischen Umfeld unterstützen. Zu den Alumni-Startups der Humboldt-Universit?t zu Berlin z?hlen unter anderem so erfolgreiche Unternehmen wie die Sprachlernplattform Babbel und die Online Lernplattform Sofatutor.

Weitere 金贝棋牌

Dauerausstellung Flechtwerk der Dinge im Tieranatomischen Theater

Webseite von shoutr labs

Gründungsservice der Humboldt-Universit?t

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Boris Nitzsche
Stellvertretender Pressesprecher
Humboldt-Universit?t zu Berlin

Tel.: 030 2093–2945
boris.nitzsche@hu-berlin.de