Humboldt-Universit?t zu Berlin

Emil Du Bois-Reymond

* 07.11.1818 Berlin, ? 26.12.1896 Berlin

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  • 1845 Gründungsmitglied der Physikalischen Gesellschaft in Berlin

  • 1848 Lehrer für Anatomie an der Berliner Akademie der Künste

  • 1851 Mitglied der Preu?ischen Akademie der Wissenschaften

  • 1858 Professor für Physiologie in Berlin

Rektor der Friedrich-Wilhelms-Universit?t zu Berlin

1869/70
1882/83


Du Bois-Reymond studierte in Berlin und Bonn Theologie, Philosophie, Mathematik und Geologie. In Berlin lernte er den Anatomen und Physiologen Johannes Müller (1801–1858) kennen. Das Studium der Medizin begann Du Bois-Reymond 1839.

Bereits w?hrend seines Studiums betrachtete er die Untersuchung von Muskeln und Nerven als sein eigentliches Arbeitsfeld. Du Bois-Reymond entwickelte physikalische Untersuchungsmethoden, um die Experimente zu pr?zisieren und zu verbessern, was sich als sehr zeitaufwendig und mühsam erwies, ihm aber auch wissenschaftliche Anerkennung einbrachte. So entwickelte er zahlreiche Ger?te, wie ein empfindliches Galvanometer.

Durch seine grundlegenden Untersuchungen über bioelektrische Erscheinungen in Muskeln und Nerven gilt er als Begründer der experimentellen Elektrophysiologie und verhalf den exakten experimentellen Methoden in der Naturwissenschaft zum Durchbruch. Von 1848 bis 1860 gab er seine "Untersuchungen über tierische Elektrizit?t" heraus.

Als Mitglied der Preu?ischen Akademie der Wissenschaften, Leiter des Physiologischen Instituts in Berlin und Sekret?r an der Akademie, au?erdem Ehrenpr?sident und Gründungsmitglied der Physikalischen Gesellschaft in Berlin, hat er zahlreiche ?ffentliche Vortr?ge gehalten und nahm in der Berliner Gelehrtenwelt eine wichtige Position ein.

In seinen Reden thematisiert er nicht nur naturwissenschaftliche, sondern auch philosophische 金贝棋牌. Besondere Beachtung fanden seine Vortr?ge und Reden "Die sieben Weltr?tsel" (1880) und "?ber die Grenzen der Naturerkenntnis" (1882). Er setzte sich mit den zeitgen?ssischen Ergebnissen der Hirnforschung in Bezug auf Bewusstsein und den freien Willen auseinander.

Er hielt vier Rektoratsreden. Mit der Rede "?ber Universit?tseinrichtungen" von 1869 wies er sich als exzellenter Kenner der Universit?tsstruktur aus und gab bereits damals Hinweise zur besseren Führung wissenschaftlicher Einrichtungen.

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